Inhaltsverzeichnis
- Klausur (unvollständig)
- Grundlagen
- Organisation
- Ziele eines Projektes
- Projektfindung/-vorbereitung
- Projektrealisierung
- PDCA
- Problemermittlung
- Prozessvorbereitung
- Faktoren für die Entwicklung eines Projekts
- Inhalte eines guten Projektteams
- Spannungsdreieck
- Zusammensetzung eines Projektteams
- Integration in die bestehende Unternehmensorganisation
- Organisation-Zusammenfassung
- Management Methoden
- Controlling
- Qualitätsmanagement
- Einführung in das Qualitätsmanagement
- Ziele und Wirkungen von Qualitätsmanagement
- Qualitätspolitik ist Unternehmenspolitik
- Qualitätsdimensionen
- Qualitätsberichte
- Notwendige Instrumentarien
- Rechtliche Grundlagen und Forderungen (Gewährleistung - BGB §431ff)
- Rechtliche Grundlagen und Forderungen (HACCP - hazard analysis and critical control points - Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte)
- Qualitätsmanagementmethoden und -Techniken
- Erfassen und Bewerten von Qualitätsdaten
- Weiterentwicklung des Risikomanagements
- SWOT Analyse (nach Folie 66 - Qualitätsmanagement)
- Kundenorientierung (die Kurzfassung reicht)
- Center Organisation
- Berechnung des Personalbedarfs
- Auftragszeit berechnen
- KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)
- interne vs. externe Mitarbeiter-Beschaffung
- Überblick über die Kennzahlensysteme
- ZVEI basiert auf ROI (Grundlage Dupont), unterteilt in 4 Sektoren (2 Ertragskraft, 2 Risiko); keine Berechnungen können, nur beschreiben
- RL: Darstellung (gelb) Bilanz, Controlling (zur Leistungserbringung)
- Dashboard interpretieren
- Balance Score Card erklären und begründen können
- Externes Rechnungswesen (vorgänge beschreiben können, nichts berechnen!)
- Finanzierung - Strategie (Ziele formulieren)
- Abschreibung berechnen (oder Berechnungsverfahren erkennen (linear, degressiv etc.))
- Definition, Inhalt, Ziel von Protektionswirtschaft (in heutiges Leben einordnen können)
- Nutzwertanalyse (evtl. auch in Projektmanagement)
- Projekt und Projektmanagement erläutern können
- Kennzeichen/Merkmale von Projektmanagement erläutern können (Folie 4)
- Knotennetzplan (Pfeilnetzplan muss nicht gekonnt werden)
- Grundsätze für die Projektplanung (Folie 17)
- PDCA anwenden und beschreiben können
- Problemanalyse (Folie 22)
- Ishikawa (WICHTIG!!!)
- Brainwriting nach 635 Methode
- Kompetenz kann "etwas können" oder "etwas dürfen" bedeuten, aus dem Kontext deuten können!
- Knoten-Netzplan (Ablauf von Projekten) berechnen können (!!!)
- Institutionen (Projektentscheidung) nennen und beschreiben können
- Welche Faktoren führen zu Erfolg / Misserfolg?
- Beispielaufgabe in Integration in die bestehende Unternehmensorganisation
- ERP-System (Enterprise-Resource-Planning-System), was ist das? (System zur Abrechnung und Steuerung eines Unternehmens, Bsp.: SAP)
- Aufgaben eines Projektleiters
- Loops in Projektmanagement Methoden
- Ziele und Wirkungen von Qualitätsmanagement
- Qualitätspolitik in die Unternehmenspolitik einordnen können
- Unterschied zwischen Qualität und Qualitätsmanagement beherrschen
- mindestens 5 Instrementarieren zur Qualitätsbestimmung kennen
- in Kaizen mindestens folgende Techniken: PDCA, Ishikawa, 5/7-W-Regel der Aufgabenstellung
- Bedeutung von TQM
- Managementkreislauf in seiner Anwendung beherrschen
- Eisenhower, Pareto und ABC beherrschen
- vorgegebene Nutzwertanalyse einschätzen können
Die Durchführung eines Projektes besteht aus dem Projekt selbst und dem Projektmanagement
- Projekt: risikobehafteter, hoch komplexer Gegenstand einer Handlung (Ziel/Aufgabe) mit begrenzten Ressourcen (HR, MR, FR) in einem bestimmten Zeitrahmen
- Projektmanagement: Organisation von Ablauf, Abrechnung und Dokumentation der Umsetzung eines Projektes
- Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) durch Markt (Wettbewerb, Kunde) und technisch-technologischen Fortschritt getrieben
- Verantwortung: Übernahme der Aufgabenerfüllung
$\rightarrow$ Folgen: Tadel, Lob
- KVP bewegt durch Markt (Wettbewerb, Kunde) und technisch technologischen Fortschritt
- Ressourcen: HR, MR, FR (human, material und financial resources)
- Verantwortung: Übergeben, Übernommen
$\rightarrow$ Aufgabenerfüllung- Folge von Verantwortung: Tadel oder Lob (beides wichtig, jedoch nicht inflationär)
- Teile des Marketings: Preis (Kontrahierungspolitik), Verteilung (Distribution), Produktpolitik, Kommunikation
- Lean Management: flache Hierarchie
- Effektivität (Ist die Maßnahme zielführend?) und Effizienz (Aufwand/Nutzen-Verhältnis)
- wichtig für einheitliche Planungsmethoden
- einheitliche Standards zur Vergleichbarkeit
- Planungsmethoden: Knotennetzplan, Vorgangspfeilnetzdiagram, Flussplan, Ganttdiagramm, Workflow
- Anforderung an Planungsstandard:
- Kausalität (Ursache
$\rightarrow$ Wirkung, abhängig zueinander)- vgl. Korrelation: zwei Ereignisse entwickeln sich parallel ohne Bezug zueinander
- Übersichtlichkeit
- Transparenz
- Vollständigkeit
- Zweckbestimmtheit: jedes Projekt hat seine eigenen Vorgaben
- Kausalität (Ursache
- ausrichtungsbezogen:
- revolutionär: neue Idee; gewollte Schritte, bewusst angeregt (z.B. Glühbirne)
- evolutionär: kleine ungewollte Schritte
$\rightarrow$ Weiterentwicklung einer Idee (Entwicklung) oder Verbesserung/Optimierung einer Idee (Rationalisierung)- z.B.: Sensomotorik beim Menschen
- expansiv: Vergrößern/Ausweiten einer Idee (Objekte)
- z.B.: zusätzliche Produktionsanlagen bauen, neue Märkte erschließen
- Forschung: z.B. Trial and Error
- Entwicklung: z.B. Rennrad als Weiterentwicklung des "normalen" Fahrrads
- ausstattungsbezogen:
- personell: eine/mehrere Personen
- Vollzeit: begrenzte hauptamtliche Tätigkeit
- Teilzeit: parallel zur derzeitigen Tätigkeit
- trägerbezogen:
- eigene Projekte: im eigenen Unternehmen
- fremde Projekte: für ein anders Unternehmen bzw. durch ein anderes Unternehmen
- Mischprojekte: eigene und fremde Kräfte wirken gemeinsam
- funktionsbezogen:
- Materialwirtschaft: Supply Chain Management (bspw.: Schreiner muss Holz beschaffen)
- Fertigung: ein Projekt zur Optimierung der Produktion (bspw. energiersparenderer Prozess)
- Marketing (Preis-, Verteilungs- Produkt-, Kommunikationspolitik)
- Verwaltung: Umstellung von Fax auf ein Vorgangsbearbeitungssystem (Echtzeitsystem)
- Kombination
- strategisch (> 3/5 Jahre): langfristige, grundlegende Ziele
- taktisch (< 3/5 Jahre, >1 Jahr): mittelfristige Teilziele
- operativ (<1 Jahr): kurzfristige Prozesssteuerung
- Ziel (SMART): Spezifische Sache, Messbare Größenordnung, Aktualität, Realistisch (erfüllbar), Terminierung (A,R = Bedingungen)
- Zielfindung/-bildung: Benchmarks, Trends, ...
- Problemanalyse: Ishikawa (Ursache/Wirkungs-Diagramm), FMEA (Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse), ...
- Finden von Alternativen: Plan B, Kreativtechniken (Brainstorming)
- Prognose: Extrapolation, Szenarien, Modelle
- Bewertung: Nutzwertanalyse
-
Start: Kick off
$\rightarrow$ Bekanntgabe des Projektes - Definitionsphase: Ziel und Aufgabe (SMART, Operationalisierung (Muss-, Soll-, Kann-Ziele))
- Planungsphase: Netzplantechnik (Pakete, ...)
- Umsetzungsphase: Realisierung
- Bewertung: Kennzahlen, BSC
- PLAN: Prozess planen; Aufgabe und Zielstellung, Analyse des aktuellen Zustands und Entwicklung eines Konzeptes (Plan)
- DO: begrenzter Test
- CHECK: Überprüfen und Analyse der gesammelten Daten
- ACT
- Ursachenermittlung: Ishikawa, FMEA
- Fehlerermittlung: FMEA
- Zukunftsermittlung: FMEA
- Betrachtung der sieben Ms: Mensch, Maschine, Methode, Milieu (Umfeld), Material, Messung, Management
- Faktoren können je nach Anwendung variieren
- Ursache-Wirkungs-Diagramm
- 3 Vorteile und 3 Nachteile sollen gekonnt sein!
- M: Mileau
- M: Methode (Technologie)
- M: Maschine
- M: Mensch
- M: Management (Führungsprozess)
- M: Messung
- M: Material
- Fördert Kreativität bei der Suche nach Ursachen
- Ordnet mögliche Ursachen in Kategorien
- Erarbeitung im Team ermöglicht neue Perspektiven
- Kausalitäten von Ursachen werden dargestellt
- Ermutigt Mitarbeiter zum Einbringen von Ideen
- Vereinfacht das Problem
- Einfache Anwendung und Erlernbarkeit
- Erfordert Disziplin und Vereinfachung, damit das Diagramm nutzbar bleibt
- Vorgefertigte Kategorien (z. B. 5M) können kreative Problemlösungswege einschränken
- Komplexe Zusammenhänge lassen sich im Ishikawa-Diagramm nicht darstellen
- Liefert keine Lösungen, sondern visualisiert nur die Ursachen
- Punktesystem, Verbesserung/Verschlechterung kann bemessen werden
- Ziel: Fehler finden, bevor der Kunde sie bemerkt
- Fehlerort/Fehlermerkmal: Wo tritt der Fehler aus?
- Potentielle Fehler
- Fehlerfolge: Was ist das Resultat des Fehlers?
- Fehlerursache: Aus welchem Grund tritt der Fehler auf?
- Kontrollmaßnahmen: Wie wurde der Fehler ermittelt?
- A, B, E, RPZ
$\rightarrow$ siehe Berechnung des Fehlers - Empfohlene Maßnahme: Welchem Maßnahmen könnte man durchführen, um den Fehler zu beseitigen?
- Verantwortlich: Wer ist für die Maßnahmen verantwortlich?
- Getroffene Maßnahmen: Was wurde tatsächlich getan?
-
(A) Auftreten: Wahrscheinlichkeit des Auftretens: Vergeben von Punkten (1-10)
- unwahrscheinlich = 1
- sehr gering = 2-3
- gering = 4-6
- mäßig = 7-8
- hoch = 9-10
-
(B) Bedeutung des Fehlers / Auswirkungen auf den Kunden
- kaum wahrnehmbar = 1
- unbedeutender Fehler = 2-3
- mäßig schwerer Fehler = 4-6
- schwerer Fehler = 7-8
- äußerst schwerer Fehler = 9-10
-
(E) Entdeckung: Wahrscheinlichkeit der Entdeckung (vor Auslieferung an den Kunden)
- hoch = 1
- mäßig = 2-3
- gering = 4-6
- sehr gering = 7-8
- unwahrscheinlich = 9-10
-
RPZ: Risiko-Prioritätszahl
- hoch <= 1000
- mittel <=250
- gering <= 125
- kein = 1
- A, B und E werden für jeden Fehler miteinander multipliziert, daraus ergibt sich die RPZ
- je höher RPZ, desto wichtiger ist es den Fehler zu behandeln
$\rightarrow$ Priorisierung nach RPZ - danach können die Fehler in dieser Reihenfolge nach Ishikawa behandelt werden
- Brainstorming
-
Brainwriting: - 635 Methode (Strukturierung des Brainwritings)
-
1. Möglichkeit:
- 6 Gruppen oder 6 Teilnehmer
- je 3 Ideen aufschreiben
- 5 Minuten Zeit
$\rightarrow$ 18 Ideen - Mehrfachnennungen sind möglich
-
2. Möglichkeit:
- 6 Gruppen oder 6 Teilnehmer
- je 3 Ideen
- 5 Minuten Zeit
- umlaufend 6 Durchgänge (Gruppen sehen und ergänzen Ideen der anderen Gruppen vor der Auswertung)
$\rightarrow$ 108 Ideen - Mehrfachnennungen sind möglich
-
3. Möglichkeit:
- 6 Gruppen oder 6 Teilnehmer
- je 3 Ideen
- 5 Minuten Zeit
- umlaufend, aufbauend 6 Durchgänge (Ideen werden weitergegeben, Ideen müssen von der nächsten Gruppe erweitert werden)
$\rightarrow$ 18 Ideen - Mehrfachnennungen sind unwahrscheinlich
-
1. Möglichkeit:
-
Morphologischer Kasten:
- "Konfigurator"
- Mindmapping: Graphische Darstellung von Sachverhalten
- Bionic: Inspiration für die Problemlösung in der Natur suchen
- ...
- Ressourcen: HR, MR und FR
- Zeit: Zeitpunkt, Dauer
- Raum: Ort, Umweltverträglichkeit
- Machbarkeitsstudie: 3 Säulen bestehend aus: soziale Beziehungen, Ökonomie, Ökologie
- Schnittmenge aus den 3 Säulen bedeutet: Nachhaltigkeit
- jedes Projekt kann scheitern
- die Risikoanalyse ermittelt: Wann soll das Problem abgebrochen werden? Ab wann lohnt es sich nicht mehr?
- Es wird eingeschätzt nach: Wahrscheinlichkeit des Stattfindens (häufig bis unvorstellbar) und der Auswirkung/Ausmaß (unwesentlich bis katastrophal)
- Kombination aus Wahrscheinlichkeit und Ausmaß ergeben die Risikobewertung: akzeptiert, kritisch oder inakzeptabel
- Projektleiter: muss fachliche, methode und persönliche Kompetenzen haben (wie jeder Mitarbeiter)
- Projektgruppe:
- Quantität: Welche, wie viele (zu welcher Zeit und an welchem Ort) Mitarbeiter?
- Qualität: fachliche, methodische und persönliche Kompetenzen (wie jeder Mitarbeiter)
- Institutionen: welche uns in der Bewältigung unserer Probleme brauchen (bspw. Großrechner zur Klimasimulation)
- Experten: interne und externe (bspw. Berater für das betriebliche Gesundheitsmanagement)
- Einbindung in die Organisation: Wie sieht das Organigramm aus? Wie fügen sich alle Teile in die Organisation ein?
- Controlling: Dienstleister für die Erfolgskontrolle
- müssen die Daten genau so vorbereiten, wie sie gebraucht werden
- treffen keine Entscheidungen!
-
Aufgabe:
- Definition des Inhalts: Wer? Was? Wann? Warum? Wo? Wie?
$\rightarrow$ 5-W Regel - Unterschiedliche Definition eine W's
$\rightarrow$ Konfliktpotential
- Definition des Inhalts: Wer? Was? Wann? Warum? Wo? Wie?
- Ziele: siehe Ziele eines Projektes
-
Befugnisse:
- Kompetenz (etwas können): fachlich, methodisch, persönlich
- Kompetenz (etwas dürfen): Befugnis
- Der Mitarbeiter muss mit Befugnissen umgehen können
- zu wenige Befugnisse verlangsamen den Prozess
- Verantwortung: Pflicht der Aufgabenerfüllung (siehe Allgemeine Wiederholung)
- Anforderungen: Muss fachlich, methodisch und persönlich die Aufgabe bewältigen können.
- Aufbau/Struktur: Wie viele Mitarbeiter? Welche Hierarchien (bei größeren Projektgruppen)?
-
Gruppenarbeit:
- Entwicklung der Gruppe in 5 Phasen:
- Kennenlernen, Zusammenstellung
$\rightarrow$ Forming - Rangordnung, Rollen festlegen \rightarrow\rightarrow Storming
- Qualität und Quantität oder Aufgabenerfüllung
$\rightarrow$ Norming - Doing, Erfüllung, höchste Leistungsfähigkeit
$\rightarrow$ Performing - Verabschiedung, Auflösung \rightarrow\rightarrow Adjourning
- Kennenlernen, Zusammenstellung
- Entwicklung der Gruppe in 5 Phasen:
-
Gruppenarten:
- Art des Projekts
- Art der Berufung
- Nach der Leitung
- Nach der Veränderlichkeit
- Strukturierung
-
Qualifikation der Mitarbeiter: Wer muss welche Qualifikationen haben?
- stehen im Anforderungsprofil der Stellenausschreibung
-
Formeller Projektauftrag
-
Formelle Projektorganisation
-
Formelle Projektrichtlinien
-
Formelle Projektplanung
- Ganttdiagramm (Meilensteine)
- Workflow
- Flussplan
- Netzplantechnik (Meilensteine, Ressourcen)
$\rightarrow$ Pfeilnetzplan, Knotennetzplan
-
Formelle Projektdokumentation
-
Daten, die während des Projekts erhoben wurden, aufschreiben
-
Auftraggeber (intern oder extern) wendet sich an den Projektleiter
-
Projektleiter ist für das gesamte Projekt verantwortlich
-
Teile des Projekts werden von Projekt-Managern bearbeitet (bei größeren Projekten, bei kleineren kann diese Zwischenstufe weggelassen werden)
-
den Projektmanagern sind jeweils Projekt-Mitarbeiter untergeordnet
-
$\rightarrow$ Folie 39: klassisches Einliniensystem
- Fachausschuss: Kontrollorgan zur fachlichen Beurteilung der erbrachten Leistung (quantitative und qualitative Beurteilung) - vergleichbar mit einer Stabstelle
- Lenkungskollegium: Koordination und Unterstützung (besonders für finanzielle und materielle Bedürfnisse des Projektteams)
- Lenkungsausschuss: Schnittstelle zwischen Führungskräften
- Erfolg:
- Förderung durch das Topmanagement
- "gutes" Projektteam (Mitarbeiter müssen die üblichen Anforderungen erfüllen)
- Einsatz der Methoden (Zeit, materielle und personelle Potentiale)
- Misserfolg:
- Konflikte innerhalb und außerhalb des Projektteams (Ursache - Führung)
- Zieländerungen während des laufenden Projektes
- Führungskompetenz des Projektleiters
- Erfolgsdruck
Hier ist die Reihenfolge zu beachten
- Fachliche Kompetenz aller Beteiligten
- Führungskompetenz der verantwortlichen Leiter
- Flache Strukturen (Einliniensystem mit wenig Vorgesetzten)
- Kenntnisse zum Stärken-Schwächen-Profil des Einzelnen
- Soft-Skills aller Beteiligten zur Zusammenarbeit
- Leiten: Verwaltungsaufgabe (Prüfen, sind alle Parameter erfüllt?)
- Führen: aktiver Prozess (zielgerichtet Einfluss nehmen, auf die Erfüllung einer Aufgabe / eines Ziels)
┏━━━━━━━━┓
┃Qualität┃
┗━━━━━━━━┛
│
┏━━━━━━━┓
┃Projekt┃
┗━━━━━━━┛
╱ ╲
┏━━━━┓ ┏━━━━━━┓
┃Zeit┃ ┃Kosten┃
┗━━━━┛ ┗━━━━━━┛
- Kosten: Einsatz und Verfügung von Kapital
- Primär: auf den Kriterien des "guten Teams"
- Sekundär:
- in wie weit externe und interne Experten eingesetzt werden
- Arbeitsweise auf Basis der Arbeitszeitverteilung (Vollzeit - Ausschließlich für das Projekt oder Teilzeit neben der normalen Arbeit für das Projekt gearbeitet wird)
- Job Enrichment: ein MA arbeitet Teilzeit im Projekt (weil der MA bspw. mit seiner eigentlichen Tätigkeit schneller fertig ist, als andere)
- mehr Leistung muss anerkannt werden
- Reine Projektorganisation - Funktionalorganisation
- Stab-Projektorganisation
- Matrix-Projektorganisation
- Linien-Projektorganisation
Aufgabe: Erläutern Sie anhand der sich ergebenden Vor- und Nachteile der einzelnen Formen und ihrer Kenntnisse aus Betriebsorganisation, Integrationsformen eines Projekts.
- Stab-, Matrix- und Linien-Organisation beschäftigen sich nach Notwendigkeit mit Projekten
- in Unternehmen fallen immer Daten an
- Data-Mining
- je besser das ERP-System ist, desto besser können die Daten aufbereitet werden
$\rightarrow$ bessere Entscheidungen können gefällt werden
- Reine Projektgruppe
- teilautonome Gruppen
- Linien-Projektgruppe
- innerhalb der Organisation direkt unterstellt
- Stabs-Projekt-Organisation
- ein Koordinator greift auf meist Teilzeit festgelegte MA zu
- Matrix-Projekt-Organisation
- eine der Geschäftsleitung direkt unterstellte Projektgruppe
- greift auf die Organisation zu
- Organisationsformen können bei Bedarf auch gemischt werden
- organisiert nach der Spartenorganisation
- Objekte der Organisation
$\rightarrow$ Projekte - Sparte = Projekt
- basiert auf dem Stabsliniensystem
- Nachteile:
- Notwendigkeit einer klaren Aufgabenteilung
- Vorteile:
- hohe Flexibilität bei der Gestaltung von Projekten
- gutes Kosten-Nutzen Verhältnis durch die Auswahl der notwendigen Bereiche
- basiert auf dem Mehrliniensystem (Matrix)
- Projektleiter ist in die Struktur direkt integriert
- PL holt sich MA aus allen Bereichen, in Vollzeit, sind dem PL direkt unterstellt
- Vorteile:
- feste Projektteams, sind bereits eingespielt
- interne und externe Projekte können durchgeführt werden
- Nachteile:
- Betriebsblindheit
- Innovation kann nachlassen
- kostenaufwändig (da Projektleiter Geld kostet)
- basiert auf dem Einliniensystem
- ein Projekt ist einer Abteilung untergeordnet
- bei abteilungsübergreifenden Projekten muss das Projekt geteilt werden
- eine Schnittstelle wird benötigt
$\rightarrow$ Lenkungsausschuss - in dieser Komplexität nicht in der Klausur gefragt
- eine Schnittstelle wird benötigt
- Größe des Projekts
- Dauer des Projekts
- Komplexität des Projekts
- Zusammensetzung des Projektteams (intern/extern-Mix)
- Bedeutung für das Unternehmen
Folie 52 ist informativ!
Folie 53-54
- Einheitliche Planungsmethoden
- Herstellen der Vergleichbarkeit
- Kommunikation
- Einheitliche Planungsstandards
- Qualitätssicherung
- Abrechnung
- Nutzung geeigneter Projektsoftware
- Effizienz
- Handswerkszeug zur Bearbeitung der Daten
- Nutzung von Projekterfahrung
- Risikominimierung
- Effizenz
- KVP
Achtung: Die Felder sind noch komplexer miteinander verknüpft, siehe Folie 56
- Planungsinhalte
- Aufgaben
- Lösungs-Konzepte
- Projekt-Struktur
- Tailoring
- Projekt-Prozess
- Personal
- Quantitativ
- Qualitativ
- Einsatz
- Termin
- Aufgaben
- Verfahren (Prozess)
- Vergleich
- Ergänzende Planung
- MR
- FR
- Dokumentation
- Qualität
- Planungsergebnisse
- Projektplan
- Projektantrag
- Projektauftrag
- Projektvergabe
- Förderung
- Aufgaben
- Lösung
- Phasen-Konzepte (Wertanalyse, REFA 6-Stufen-Methode, ...)
- Struktur
- Aufbau der Organisation nach Aufgaben
- Tailoring
- Analyse der Aufgaben
- Ordnung und Syntese der Aufgaben
- Prozess
- Finden und Herstellen der Kausalität von Aufgaben
- Zuordnung von Zusammenhängen
Achtung: Die Felder sind noch komplexer miteinander verknüpft, siehe Folie 56
- Terminplan
- Vorgänge
- Welche Vorgänge sollen durchgeführt werden?
- Abläufe
- Wie ist die Kausalität der Vorgänge?
- Dauer der Vorgänge
- Welche Dauer haben die Vorgänge?
- Welches ist die Gesamtdauer?
- Welche Zeitabschnitte werden benötigt (Meilensteine)?
- Vorgänge
- FAZ: Frühstmöglicher-Anfangs-Zustand
- FEX: Frühstmöglicher-End-Zustand
- SAZ: Spätestmöglicher-Anfangs-Zustand
- SEZ: Frühstmöglicher-End-Zustand
- Differenz
$\rightarrow$ Puffer
- Kapital: Eigenkapital, Fremdkapital (kurzfristig/langfristig)
- Material: Rohstoffe, Lizenzen, ...
- Dokumentation: Wissensmanagement, Erfüllung
- Qualität: Nachhaltigkeit, Präzision
- Projektplan
- Planungsbericht
- Projektantrag
- Projektauftrag
- Projektvergabe
- Fördermittelantrag
- für die Phase der Zielbildung
$\rightarrow$ aktive oder reaktive Prozesse - für die Problemanalyse
$\rightarrow$ Ishikawa, FMEA, ... - für Alternativen
$\rightarrow$ Kreativitätstechniken - Brainstorming, 6 Hüte von de Bono, Morphologischer Kasten, Mindmapping, ... - für die Prognose
$\rightarrow$ Szenario-Analyse, Extrapolation - für die Bewertung
$\rightarrow$ Nutzwertanalyse, Kosten-/Nutzenrechnung, BSC (Balance-Score-Card)
Folie 65-69 ist informativ!
- argumentatatives Auswahlverfahren: pro und kontra
- F/E-Bewertungsverfahren: Forschung und Entwicklung
Achtung:
- in der Praxis werden subjektive Verfahren, wie die folgenden vorgezogen:
- Schätzungen von Außendienstmitarbeitern oder Befragungen
- statistisch-mathematische Verfahren - Trendextrapolation
- gleitende Durchschnitte
- Regressionsanalysen
- Mathematische Prognosetechniken finden äußerst zurückhaltende Verwendung, es werden einfachere Methoden bevorzugt
- Netzplantechnik
- finanzmathematische Verfahren (siehe betriebliche Planungsprozesse)
- Zinsmodelle
- Kosten/Nutzen-Rechnung
- ROI
- spezielle Verfahren der Lager-und Transportoptimierung (JIT, JIS) eingesetzt
- Start
- Kick off, Veröffentlichung
- Information aller betroffenen Mitarbeiter
- Definition
- Ziel und Aufgabe definieren (SMART, 5-W-Regel)
- Muss-, Soll-, Kann-Ziele festlegen
- Planung
- Koordination, Entscheidung zur Durchführung
- Überprüfung der Vollständigkeit aller Informationen
- Umsetzung
- Realiserung der Arbeiten
- Controlling der Vorgänge und Meilensteine
- Bewertung
- Abrechnung der Arbeiten, Dokumentation
- Nutzen, Aufwand, Verbesserungen, ...
Herstellen eines Mehrheitsinteresses aller Beteiligten und am Projekt Interessierten
Entscheidung zum Projekt:
- Eigentümer
- Staat/Gesellschaft
- Kunden
- Fremd-Kapitalgeber
- Konkurrenz
- Lieferanten
- Arbeitnehmer
- Unternehmensleitung
- Drei Dimensionen der Zielentwicklung:
- Termin, bis wann?
- Kosten/Ausmaß, Wie viel?
- Sache/Content, was?
- If you can't measure it, you can't manage it
- nach SMART entwickeln
- Kreativtechniken erstellen einen Zielkatalog
- Selektion mittels Entscheidungstechniken (Filterung): Muss, Soll, Kann Ziele
- Quellen
- technisches, finanzielles, rechtliches, personelles Risiko
- sozialer Bereich
- Faktoren
- Personalprobleme
- Kostenentwicklung
- Gesetzgebung
- Neue Technik/Technologie
- Umweltstandards
- Zusammenfassung aller Entscheidungen der vorangegangen Schritte
- Zusammenfassung von Teilzielen/Bestandteilen/Vorgängen zu Meilensteinen
- Erstellen einer Übersicht der Arbeitspakete (AP)
- Vorgänger
- Nachfolger
- Parallelprozess
- Abhängigkeiten
Der Projektleiter ist während der Durchführung des Projektes Vorgesetzter des Projektteams und wendet:
- Führungsarten (Aufgabe, Ziel und Motivation)
- Führungsstile (autoritär, kooperativ, Laissez-faire)
- Führungstechniken (Management by question, Management by objectives, Management by deligation)
zur Erfüllung der Aufgabe an.
siehe Systemanalyse Semester 3
- Schnittstellenübereinstimmung ist wichtig
- ausreichend Personal (keine Überlastung)
- werden sonst krank, Qualität/Quantität leiden oder verlassen das Unternehmen
- exzellentes Betriebsklima
- faire Bezahlung
- Förderung der Persönlichen Entwicklung
- Anerkennung und Integration
- Work-Life-Balance
- exzellente Führung
- jahrelange Zusammenarbeit
- Erfahrung
... ist eine interne Dienstleistung, für das Unternehmen.
- Projektcontrolling:
- Projektplanung
- Projektkontrolle
- Information/Dokumentation
- Projektsteuerung
- für jemanden (Kunden, für das Unternehmen (Wissensmanagement), Geschäftsberichte für Aktionäre etc.) wird etwas dokumentiert
- Qualität als zentrale Managementaufgabe
- Was ist Qualität?
- Qualitäten eines Mitarbeiters
- erwartete Eigenschaften eines Produkts
- Was ist Qualitätsmanagement
- Alles, was wir machen: Maßnahmen zur Durchsetzung der Erwartung
- Überprüfung der Maßnahmen auf Sinn, Effizienz und Effektivität
$\rightarrow$ Controlling
Ziele | Wirkung |
---|---|
kontinuierliche Organisation zur Überprüfung der Qualität (bspw. TÜV) | frühzeitiges Erkennung von Qualitätsverlusten |
+ Möglichkeit der Qualitätssteigerung | |
+ Einsparungen durch weniger Ausschuss | |
+ Kundenbindung durch bessere Qualität | |
Schulung und Qualifikation der Mitarbeiter | Einhaltung von Qualitätsstandards |
Dies ist ein Dreieck (Spitze oben)
- Vision des Unternehmens (Philosophie): Produkt/DL
- Unternehmenspolitik: Produkt/DL; Personal, Kunden, Partner; Nachhaltigkeit; Qualität
- Unternehmensleitbild: Publikation der Unternehmenspolitik
- Unternehmenskultur: Umsetzung; Realisierung; KVP
Qualitätsdimensionen | Elemente |
---|---|
Produkt/Dienstleistungs-Qualität (der Mensch) | wirtschaftliche Merkmale, Knowhow, Konzept, Logistik |
Qualität der Nachhaltigkeit | Soziale Beziehungen (Betriebsklima), Ökonomie (Wirtschaftlichkeit), Ökologie (Umweltverträglichkeit) |
Verfahrensqualität | Aufbauorganisation, Ablauforganisation, Produktionsbedingungen |
Technische Qualität | Messen (Methoden, Instrumente, Verfahren, ...), Material, Maschinen, Werkzeug, ... |
Service Qualität | Kundendienst, Wartung, Zusammenarbeit |
Nachhaltigkeit nach dem 3-Säulen-Modell (siehe unter Machbarkeitsprüfung)
- verbal
- Beschreibung des Sachverhalts/Situation
- "Der MA erfüllte die ihm gestellten Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit"
$\rightarrow$ sehr gut, aber denkt nicht mit - "Der MA erfüllte seine Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit"
$\rightarrow$ sehr gut und denkt mit
- "Der MA erfüllte die ihm gestellten Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit"
- Beschreibung der Verbesserung (Soll/Ist-Vergleich)
- Beschreibung des Sachverhalts/Situation
- numerisch
- Tabelle (Soll/Ist-Vergleich)
- Bewertung (Scoring-Modell)
Dies ist ein Dreieck (Spitze oben)
- Leitbild: Unternehmensleitbild zur Realisierung von Qualität
- Struktur: Unternehmensstruktur (Aufbauorganisation)
- Prozesse: Prozessabläufe im Unternehmen (bspw. innerbetriebliche Logistik)
- Stellenbeschreibung für alle Mitarbeiter
- Beurteilung von Leistung und Verhalten der Mitarbeiter
- Realisierung der Vorgaben (Unternehmenskultur)
Stellenbeschreibung:
- Bezeichnung der Stelle
- Aufgaben (die wichtigen)
- Ziele (Qualität)
- Befugnisse
- Verantwortung (Qualität)
- Vertretung
Management-Qualität, Produkt/DL-Qualität, Qualitätsbedingungen
Rechtliche Grundlagen und Forderungen (HACCP - hazard analysis and critical control points - Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte)
HACCP:
- Gefahr: Aufgaben und Zielstellung
$\rightarrow$ um was wir uns kümmern wollen - Analyse: Wie funktioniert unsere Produktion?
- Bewertung: Sind unsere Maschinen geeignet?
$\rightarrow$ Schwachstellen finden mit Ishikawa - Umsetzung: Schwachstellen ausbessern
- Controlling: Wurden die Schwachstellen tatsächlich ausgebessert?
erinnert an den Management-Kreislauf
- TQM
- Kaizen
- Ishikawa/Ursache Wirkungs-Diagramm
- EFQM-Modell (European Foundation Quality Management)
- Six Sigma, ...
Qualität in allen Bereichen einer Organisation zu jeder Zeit und jedem Ort (permanent), es umfasst:
Tätigkeiten:
- Aufzeichnende
- sichtende
- organisierende
- kontrollierende
- korrigierende
Klassische Qualitätssicherung | Total-Quality-Management |
---|---|
Menschen machen Fehler | Prozesse provozieren Fehler |
Einzelne Mitarbeiter sind für Fehler verantwortlich | Alle Mitarbeiter sind für Fehler verantwortlich |
Null Fehler sind nicht realisierbar | Null Fehler ist das Ziel |
Einkauf von vielen Lieferanten | Partnerschaft mit wenigen Lieferanten ( |
Kunden müssen nehmen, was das Unternehmen an Qualität liefert | Alles ist auf vollkommene Kundenzufriedenheit ausgerichtet |
Kundenorientierung
$\rightarrow$ Der Kunde ist uns wichtig
japanisch: "kai" (改) = Veränderung, Wandel; "zen" (善) = zum Besseren
$\rightarrow$ "Veränderung zum Besseren"
Grundlagen des Kaizen:
- Prozessorientierung
- Kunden-Lieferantenbeziehungen
- Total-Quality-Management
- Verbesserung & Standardisierung (PDCA-Zyklus - Plan Do Check Act)
- die 5-S-Bewegungen
- die 7-M-Checkliste
- die 7-W-Checkliste
- die 3-Mu-Checkliste
- die 7 Verschwendungsarten
- Just in time (JIT)
- Just in sequence
- Total Productive Maintenance
Kaizen steht im Zentrum einer Qualitätssicherung. Kaizen wird gemacht, damit die Praxis besser wird.
- Plan
- Prozess planen - Plan umfasst das Erkennen von Verbesserungspotentialen, Aufgaben und Zielstellung, die Analyse des aktuellen Zustands (HR, MR, FR) und das Entwickeln eines neuen Konzeptes (Plan)
- Aufgabe-/Zielstellung
- Analyse/Planung
- Entscheidungen treffen
- Do
- das Ausprobieren, Testen und praktisches Optimieren des Konzeptes mit schnell realisierbaren, einfachen Mitteln, Erfassen/Sammeln der anfallenden Daten
- Realisierung/Umsetzung
- ausprobieren, testen, Daten sammeln
- Check
- Überprüfen und Analyse der gesammelten Daten, bei Erfolg für die Umsetzung als Standard freigegeben
- Soll-Ist Vergleich
$\rightarrow$ Controlling, Standards festlegen
- Act
- der neue Standard wird in der Organisation komplett angewendet und fixiert, Daten werden regelmäßig auf Einhaltung überprüft (Audits)
- vollständige Realisierung
- Daten sammeln für Audits
$\rightarrow$ Controlling, für die weitere Entwicklung (KVP)
- Seiri (整理): Sortiere aus. Alles, was nicht benötigt wird aussortieren
- Seiton (整頓): Stelle ordentlich hin. Was gebraucht wird, bekommt einen unter ergonomischen Gesichtspunkten, definierten und gekennzeichneten festen Platz
- Seiso (清楚): Säubere. Der Arbeitsplatz wird von Grund auf gereinigt.
- Seiketsu (清潔): Sauberkeit bewahren - stetiges Aufräumen
- Shitsuke (躾): Selbstdisziplin üben - Ordnung und Sauberkeit aufrechterhalten
-
Shuukan (習慣): Bei nachhaltiger Disziplin gehen Ordnung und Sauberkeit in Fleisch und Blut über
$\rightarrow$ Gewohnheit
abgeleitet aus der 5W-Regel für Aufgabenstellungen
- Was ist zu tun?
- Wer macht es?
- Warum macht er es?
- Wie wird es gemacht?
- Wann wird es gemacht?
- Wo soll es getan werden?
- Wieso wird es nicht anders gemacht?
- Muda (無駄): Verschwendung, siehe die 7 Verschwendungsarten
- Muri (無理): Überlastung der Mitarbeiter und Maschinen
- Mura (斑): Unregelmäßigkeit der Prozesse
Planung von Prozessen:
- Methoden: Netzplantechnik (Knotennetzplan, Pfeilnetzplan), Ganttdiagramm, Workflow, Flussplan
- Muda durch Überproduktion: mehr als notwendig fertigen
- Muda der Bestände: End-, Halbfertigprodukte, Zulieferteile und Materialien, die als Bestände lagern, sind nicht wertschöpfend
- Muda durch Nacharbeit/Fehler: Fehlerhafte Produkte stören den Produktionsfluss und erfordern teure Nachbesserung
- Muda der Bewegung: Jede Körperbewegung, die nicht zum Wertzuwachs beiträgt, ist unproduktiv
- Muda in der Herstellung: Unzureichende Technologie oder Konstruktion
- Muda durch Warten: untätige Hände eines Mitarbeiters; Prozesstaktung nicht optimiert
- Muda beim Transport: Bewegung von Materialien oder Produkten ist nicht wertschöpfend (JIT, JIS)
- Verschwendung durch schlechte Ergonomie: speziell im Hinblick auf Mitarbeiter
- Nicht oder falsch genutztes Talent
TQM - 1988 in Europa von 14 der führenden Unternehmen in EFQM weiterentwickelt. Qualität wird in zwei Hälften geteilt:
- Ergebnisse: 50%
- Mitarbeiterbezogene Ergebnisse: 10%
- Kundenbezogene Ergebnisse: 15%
- Gesellschaftsbezogene Ergebnisse: 10%
- Schlüsselergebnisse: 15%
- Befähiger: 50%
- Führung: 10%
- Mitarbeiter: 10%
- Politik und Strategie: 10%
- Ressourcen und Partner: 10%
- Prozesse: 10%
Möglichkeiten der Einbeziehung der Mitarbeiter:
- Job-enrichment
- Job-enlargement
- Jobsharing
- Teilautonome Arbeitsgruppen
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┃Management-Prozess┃
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┃ Kern-Prozess ┃
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┃Unterstützende Prozesse┃
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- Qualität-Prozess-Mitarbeiter
$\rightarrow$ PDCA
- Anwendungsbereich
- Normative Verweisungen
- Begriffe
- Kontext der Organisation
- Führung
- Planung
- Unterstützung
- Betrieb
- Bewertung der Leistung
- Verbesserung
- Zusammenhaung von Aufbau- und Ablauforganisation
- Handbücher
- Dokumentenlenkung
- Prozessbeschreibung
- Verfahrensanweisung
- Vergleich innerhalb einer Branche zu verschiedenen Kennzahlen des ökonomischen Erfolgs. (Umsatz/MA, Rohertrag/MA, Gewinn/m^2, Eigenkapitalanteil, ...)
- Vergleich innerhalb eines Themenfeldes zu verschiedenen Kennzahlen (Ausbildungsmethoden, Ausgaben zum BGM pro MA, ...)
- Vergleich politischer Zielstellungen (Frauenquote, Recyclingquote)
- Vergleich der Innovationsfähigkeit (Patente/Beschäftigten, Ertrag/Patent)
- Vergleich der Servicebereitschaft (Reklamation/pro Euro UMS, Abwicklungszeit für Reklamationen, Warenverfügbarkeit)
- ...
- Managementmethoden (Befragungen, Auswertungen, Analysen)
- Die Methode der Scoring-Modelle ist die Nutzwertanalyse
- Für unterschiedliche Bewertungen gibt es unterschiedliche Namen.
-
Bsp.:
- Produkte/Dienstleistungen
$\rightarrow$ Nutzwertanalyse - Personal
$\rightarrow$ Mitarbeiterprofil, Bewerberprofil, ...
- Produkte/Dienstleistungen
- Das Scoring-Model zeigt immer Kriterien zum Sachverhaltung dessen Einschätzung
Woran erkennt man, dass ein Mitarbeiter zufrieden ist?
Kriterien:
- Fühlen Sie sich wohl am Arbeitsplatz?
$\rightarrow$ ja, nein - Was würden Sie am Arbeitsplatz verbessern, dass Sie zufrieden sind?
$\rightarrow$ konkrete Antworten - Schätzen Sie ihren Arbeitsplatz ein?
$\rightarrow$ 1-10; bspw.:- Ergonomie?
$\rightarrow$ 4 - Belastung?
$\rightarrow$ 5 - Arbeitsumfeld?
$\rightarrow$ 3 - Sauberkeit
$\rightarrow$ 1 - Lärmbelästigung
$\rightarrow$ 2
- Ergonomie?
Interne Audits (Kontinuität, Vergleichbarkeit):
Die Mitarbeiterbeurteilung stellt fest:
- Leistungsstand des Mitarbeiters
- Zeugnis: "Der Mitarbeiter erfüllt die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit."
- Verhalten des Mitarbeiters
- "Das Verhalten des Mitarbeiters gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern, Kunden war vorbildlich."
- Entwicklung des Mitarbeiters
- Darstellung der qualitativen Verbesserung in den übertragenen Arbeitsaufgaben und Verantwortung (z.B. Karriere) des Mitarbeiters durch die Beurteilung
- Ursachen finden: Ishikawa
- Wichtigkeit/Dringlichkeit: Eisenhower
- Aufwand/Wichtigkeit: ABC-Analyse, Pareto-Regel
-
Fehler
$\rightarrow$ Lösung: FMEA - Fehlerzusammenhänge: Fehlerbaum
- Aufgaben, Termine und geplante Aktivitäten notieren
- Länge schätzen
- Pufferzeiten einplanen
- Entscheidungen treffen
- Nachkontrolle